Prosecco ist eine weiße Rebsorte, die nur im Nordosten Italiens in einer kleinen Region der Provinz Treviso in der Region Venetien wächst. Aus ihr keltert man hauptsächlich einen Frizzante, sowie Schaumweine aber auch normalen Wein.
Prosecco ist hauptsächlich der Name einer alten Rebsorte aus Venetien. Bereits in der Antike war der Prosecco als vinum Pucinum hochgeschätzt.
Da der Wein den Namen einer Traubensorte trägt, könnte er grundsätzlich überall hergestellt werden. Jedoch nur Prosecco aus einer gesetzlich definierten Region um die Gemeinden Valdobbiadene und Conegliano dürfen den Status eines DOC-Prosecco bei Einhaltung vorgeschriebener Qualitätsstandards tragen. Weine, Perlweine und Sekte aus der gleichen Traube aus anderen Teilen Italiens dürfen nur die Bezeichnung IGT tragen.
Jedoch müssen IGT-Spumanti nicht unbedingt schlechter sein als solche aus der DOC-Region. Auch in den umliegenden Gebieten, wie z.B. dem Anbaugebiet Aquileia im Friaul, wachsen hervorragende Prosecco-Trauben für die Spumante-Produktion.
Fälschlicherweise wird der Begriff Prosecco häufig auf das gleichnamige italienische Dorf in der Nähe von Triest zurückgeführt. Auch die Verbindung zum italienischen secco (trocken) ist rein zufällig.