Lagrein Classica Südtiroler DOC 2024
Beschreibung
Lagrein Classica Südtiroler DOC 2024 / Stiftskellerei Neustift / Südtirol
Rotwein aus Italien
Die Stiftskellerei Neustift, ein traditionsreiches Weingut mit Sitz in Südtirol, präsentiert mit dem Lagrein Classica Südtiroler DOC 2024 einen charaktervollen Rotwein, der Herkunft, Rebsorte und Jahrgang auf bemerkenswerte Weise vereint. Dieser reinsortige Lagrein stammt aus dem Weinbaugebiet Bozen, wo die Reben auf 260 Metern Meereshöhe gedeihen. Die Weinberge liegen eben und sind geprägt von sandig-lehmigem Schwemmboden, der durch seine gute Drainage und Nährstoffversorgung ideale Bedingungen für den Anbau bietet. Die Reben werden nach der Guyot-Methode erzogen, bei einer Pflanzdichte von rund 6.000 Stöcken pro Hektar und einem durchschnittlichen Ertrag von 80 Hektolitern.
Der Jahrgang 2024 war von klimatischen Extremen geprägt. Ein ungewöhnlich warmer und feuchter Jahresbeginn führte zu einem frühen Austrieb, der Ende April durch Frostereignisse mit Temperaturen bis –2 °C gefährdet wurde. Dank gezieltem Einsatz von Frostkerzen konnten größere Schäden vermieden werden. Während der Blüte im Mai sorgten starke Regenfälle für erhebliche Herausforderungen, insbesondere beim Gewürztraminer. Auch der Juni blieb feucht, was den Krankheitsdruck in den Weinbergen erhöhte. Erst im Hochsommer stabilisierte sich das Wetter, sodass sich die Reben weitgehend erholen konnten. Die Lese begann am 18. September und zog sich bis zum 21. Oktober. Trotz reduzierter Erntemenge präsentierten sich die Trauben gesund und aromatisch. Die Rotweine des Jahrgangs zeigen sich besonders elegant, mit feiner Struktur und angenehmer Leichtigkeit.
Die Vinifikation erfolgt mit größter Sorgfalt: Die alkoholische Gärung dauert rund 15 Tage und findet in temperaturkontrollierten Edelstahlbehältern bei maximal 28 °C statt. Dabei kommen sowohl natürliche als auch selektierte Hefen zum Einsatz. Anschließend durchläuft der Wein den biologischen Säureabbau und reift sechs Monate lang in großen Eichenholzfässern mit einem Fassungsvermögen von 60 Hektolitern. Dieses schonende Verfahren bewahrt die Frische der Frucht und verleiht dem Wein zugleich Tiefe und Struktur.
In der Nase entfaltet der Lagrein ein intensives Bukett von reifen Kirschen, dunklen Waldbeeren, feinem Kakao und einem Hauch von Veilchen. Am Gaumen zeigt er sich gehaltvoll und zugleich samtig, mit harmonisch eingebundenen Tanninen. Fruchtige und florale Noten verbinden sich mit feiner Würze zu einem eleganten, langanhaltenden Finale. Optisch präsentiert er sich in einem tiefen Rubinrot mit violetten Reflexen – ein visuelles Versprechen intensiver Aromen.
Als vielseitiger Speisenbegleiter empfiehlt sich dieser Lagrein zu herzhaften Gerichten der alpinen und mediterranen Küche. Besonders harmonisch zeigt er sich zu überbackener Polenta mit Steinpilzen, Tiroler Herrengröstl oder Rindsfilet mit Selleriepüree und Kräuterbutter. Auch zu Wildragout, geschmortem Lamm, gereiftem Hartkäse oder einer kräftigen Lasagne entfaltet er seine aromatische Tiefe und unterstreicht sowohl rustikale als auch feinere Zubereitungen. Die ideale Serviertemperatur liegt zwischen 16 und 18 °C.
Mit einem Lagerpotenzial von etwa drei bis fünf Jahren bietet der Lagrein Classica zudem die Möglichkeit zur Reifung. In dieser Zeit gewinnt er an Komplexität, wobei sich die fruchtigen und würzigen Komponenten weiterentwickeln. Eine kühle, lichtgeschützte Lagerung bei konstanter Temperatur unterstützt diesen Reifeprozess optimal.
Allgemeine Eigenschaften
- Jahrgang: 2024
- Ausbau: Trocken
- Land: Italien
- Region: Südtirol
- Inhalt: 0,75 Liter
Detaillierte Eigenschaften
Erzeuger und Abfüller: Koster Neustift - Stiftstraße 1 - 39040 Vahrn (BZ) - Italia - +39 0472 836189
- Qualitätsbezeichnung: Denominazione di Origine Controllata (DOC)
- Rebsorte: 100% Lagrein.
- Herkunft: Der Wein stammt aus dem Produktionsgebiet Bozen, das auf einer Meereshöhe von 260 Metern liegt. Die Rebflächen befinden sich in ebener Lage und sind geprägt von sandig-lehmigem Schwemmboden, der eine gute Drainage und Nährstoffversorgung gewährleistet. Die Rebsorte Lagrein wird hier nach der Guyot-Erziehungsmethode kultiviert. Die Pflanzdichte beträgt etwa 6.000 Reben pro Hektar, bei einem durchschnittlichen Ertrag von 80 Hektolitern pro Hektar.
- Besonderheiten Jahrgang: Das Jahr 2024 stellte die Winzer vor große Herausforderungen. Ein ungewöhnlich warmer und niederschlagsreicher Jahresbeginn führte zu einem frühen Austrieb der Reben. Ende April sorgte ein Kälteeinbruch mit Tiefsttemperaturen von bis zu –2 °C für erhebliche Risiken, die nur durch den gezielten Einsatz von Frostkerzen gemildert werden konnten. Während der Blüte im Mai kam es zu außergewöhnlich starken Regenfällen, die insbesondere beim Gewürztraminer zu deutlichen Ertragseinbußen führten. Auch der Juni war geprägt von anhaltender Feuchtigkeit, was den Krankheitsdruck in den Weinbergen zusätzlich erhöhte. Erst im Juli und August verbesserten sich die Bedingungen, sodass sich die Reben weitgehend erholen konnten. Die Weinlese begann am 18. September und zog sich aufgrund wiederholter Regenpausen bis zum 21. Oktober hin. Trotz der widrigen Witterungsverhältnisse präsentierten sich die Trauben gesund, wenngleich die Erntemenge deutlich unter dem Durchschnitt lag. Die Rotweine des Jahrgangs zeichnen sich durch besondere Eleganz, feine Struktur und eine angenehme Leichtigkeit aus.
- Weinbereitung: Die Vinifikation dieses Weins erfolgt durch eine etwa 15-tägige alkoholische Gärung in temperaturkontrollierten Kolbenstahltanks bei maximal 28 °C, unter Verwendung sowohl natürlicher Hefen als auch Reinzuchthefen. Im Anschluss durchläuft der Wein einen biologischen Säureabbau und reift für sechs Monate in großen Eichenholzfässern mit einem Fassungsvermögen von 60 Hektolitern.
- Duft: In der Nase entfaltet er ein intensives Bukett von reifen Kirschen, Waldbeeren, Kakao und einem Hauch von Veilchen.
- Geschmack: Am Gaumen zeigt er sich gehaltvoll und zugleich samtig, mit einer harmonischen Struktur und gut eingebundenen Tanninen. Die Kombination aus Frucht, floralen Noten und feiner Würze verleiht ihm eine elegante Tiefe und ein langes, ausgewogenes Finale.
- Farbe: Tiefes Rubinrot mit violetten Reflexen.
- Alkoholgehalt: 12,5 % Vol.
- Restzucker: 1,5 g/l
- Zuckerfreier Extrakt: 29,2 g/l
- Säuregehalt: 5,1 g/l
- Verschlussart: Naturkork.
- Servierempfehlung: Empfiehlt sich als vielseitiger Speisenbegleiter zu herzhaften Gerichten der alpinen und mediterranen Küche. Besonders harmonisch zeigt er sich zu überbackener Polenta mit Steinpilzen, Tiroler Herrengröstl sowie Rindsfilet mit Selleriepüree und Kräuterbutter. Darüber hinaus passt er hervorragend zu Wildragout, geschmortem Lamm, gereiftem Hartkäse oder auch zu einer kräftigen Lasagne. Seine Struktur und aromatische Tiefe unterstreichen sowohl rustikale als auch feinere Zubereitungen und machen ihn zu einem idealen Partner für genussvolle Tischrunden.
- Empfohlene Serviertemperatur: Zwischen 16 und 18°C.
- Lagerpotenzial: Der Lagrein Classica Südtiroler DOC 2024 verfügt über ein Lagerpotenzial von etwa 3 bis 5 Jahren. In diesem Zeitraum entwickelt er seine Struktur und aromatische Tiefe weiter, wobei die fruchtbetonten und würzigen Komponenten zunehmend an Komplexität gewinnen. Eine kühle, lichtgeschützte Lagerung bei konstanter Temperatur fördert diese Reifung optimal.
- Zutaten: Trauben, Stabilisatoren: Citronensäure, Kaliumpolyaspartat, unter Schutzatmospähre abgefüllt, Konservierungsstoffe und Antioxidationsmittel: Sulfite, Schwefeldioxid, Kaliummetabisulfit.
- Allergene: Enthält Sulfite.
- Warnhinweis: Der Konsum von alkoholhaltigen Getränken während der Schwangerschaft kann selbst in geringen Mengen schwere Konsequenzen für die Gesundheit des Kindes nach sich ziehen.
- EAN (Flasche): 8025300014009
- Lieferumfang: 1 Flasche Wein 0,75 Liter.
Rebsorte
LAGREIN
Die Rebsorte „Lagrein“ ist eine autochthone rote Traubensorte, die ihren Ursprung in Südtirol, Italien, hat und dort seit Jahrhunderten kultiviert wird. Erste Hinweise auf den Lagrein finden sich bereits im Mittelalter, insbesondere in Dokumenten aus dem Raum Bozen, wo die Sorte in klösterlichen Weinbergen gepflegt wurde. Historisch eng mit dem Kloster Muri-Gries verbunden, entwickelte sich Lagrein über die Jahrhunderte zu einer der charaktervollsten Rebsorten der Region. Im Laufe der Renaissance und der frühen Neuzeit begannen Südtiroler Winzer, die Besonderheiten des Lagrein gezielt herauszuarbeiten. Die Sorte wurde bevorzugt in warmen, gut durchlüfteten Lagen angebaut, wo sie ihre kräftige Struktur und tiefdunkle Farbe optimal entfalten konnte. Mit der Modernisierung des Weinbaus im 19. Jahrhundert erhielt auch der Lagrein neue Impulse: Verbesserte Kellertechnik und gezielte Ertragsregulierung führten zu einer qualitativen Aufwertung der Weine. Im 20. Jahrhundert galt Lagrein lange als rustikale Sorte, die vor allem für einfache, gerbstoffreiche Weine verwendet wurde. Erst in den letzten Jahrzehnten erlebte die Rebsorte eine Renaissance. Durch sorgfältige Vinifikation, den gezielten Einsatz von Holzfässern und eine neue Wertschätzung für regionale Identität wurde Lagrein zu einem Aushängeschild des Südtiroler Weinbaus. Heute entstehen aus der Sorte elegante, tiefgründige Rotweine mit samtiger Textur und ausgeprägtem Aromenspektrum. Die Lagrein-Rebe zeichnet sich durch mittelgroße, kompakte Trauben mit dickschaligen, tiefvioletten Beeren aus. Die Blätter sind groß, rundlich und leicht gezähnt, mit einer kräftig grünen Färbung. Die Reifezeit ist mittelfrüh bis spät, was eine Lese meist im Oktober erforderlich macht. Dank der Kombination aus alpinem Klima, warmen Tagen und kühlen Nächten sowie gut durchlässigen, sandig-lehmigen Böden findet Lagrein in Südtirol ideale Bedingungen vor. Die Weine aus Lagrein sind in der Regel tiefdunkel in der Farbe, mit Aromen von Waldbeeren, Veilchen, Sauerkirsche und Bitterschokolade. Am Gaumen zeigen sie sich kraftvoll, mit reifen Tanninen und einer ausgewogenen Säure. Der Alkoholgehalt ist meist moderat bis gehoben, und die Lagerfähigkeit beträgt je nach Ausbau mehrere Jahre. Lagrein hat sich als feste Größe in der Südtiroler Weinlandschaft etabliert und steht heute für Authentizität, Tiefe und regionale Identität.
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